Am frühen Abend machten
wir Station in Santander, Nordspanien. Hier hatten wir erstmal noch Zeit
unseren Bus fertig zu schmücken, bevor der Spacko die weibliche Dorfjugend
mit seinem fließenden Spanisch beeindruckte.
Das orangene Teil rechts auf
dem Zelt (das im übrigen der Horst ganz alleine aufgebaut hat) ist
übrigens Fridolin, das geile Pokemon. Zu diesem Zeitpunkt wußte
noch keiner daß er uns bald verlassen würde.
Machet jot, Jung!
***
Am nächsten Morgen bzw Mittag
kamen wir erstmal zur Erkenntnis, daß auch VW-Busse ab und zu pinkeln
müssen. Nachdem Bordingenieur Horst das Leck in der Kraftstoffleitung
MacGyver-mäßig geflickt hatte, gings weiter und wir schafften
es bis nach Ciudad de Rodrigo (kurz vor der portugiesischen Grenze). Dort
guckten wir in der Dorfkaschemm das Spiel Italien-Schweden und mischten
nebenbei noch ne Horde spanischer Senioren auf (Fridolin hats leider
nicht überlebt).
Ein paar Kühlerprobleme
später brauchten wir erstmal wieder ne Pause:
Samstag, der 19.6.2004: Wir haben
die portugiesische Küste erreicht- um genauer zu sein-Fig da Foz-DER
Geheimtip von nem Kollegen vom Meister! (Danke nochmal für die Wolken,
die Minustemperaturen und den vielen Mäuschen!)
Vor dem abendlichen Spiel gegen
Lettland setzte der Spacko seine Taktik des so-wenig-wie möglich-bewegen
in einzigartiger Weise um, um Kräfte für das Wesentliche zu sparen:
Das Spiel gegen Lettland war
natürlich der erste richtige Tiefpunkt auf der Reise. Glücklicherweise
waren die Fig da Fozer aber nicht in der Lage die Großbildleinwand
rechtzeitg aufzubauen, so daß uns die erste Halbzeit erspart blieb!
UND wir trafen Kathi und Amina, die erst sich und dann uns getröstet
haben!
Nichtsdestotrotz war der Geheimtip
Fig da Foz ein Flop, genauso wie der zweite: Peniche! Außer Mücken
und besoffenen Letten haben wir da nix gefunden. Kurzerhand entschlossen
wir uns zu einem 300 km Trip nach Albufeira an die Algarve. Spacko träumte
derweil davon, endlich mal bumsen zu können!
In Albufeira war jede Menge los,
und da wir uns als „Danish Dynamite“ ausgaben, waren wir sogar bei den
Engländerinnen und Schwedinnen recht beliebt. Der einzige der aber
mal knutschen durfte war der Horst, getarnt als Fred aus Dänemark!
Sie hieß Sam...
und hat ihn nach fünf
Minuten für ne schwarze Perle sitzen lassen!
***
Spacko konnte den Frust nicht
mehr ertragen und versuchte erst, sich im Pool vom Campingplatz zu ertränken…
…und dann, sich mit Äpfeln totzuessen. Daß dies bei seiner Wampe ein hoffnungsloses Unterfangen
war hätte ihm eigentlich klar sein müssen!
***
Es kam das Spiel der Spiele:
Im Estádio José
De Alvalade von Lisboa:
Es waren jeden Menge lustige
Leute da (wenn man genau hinsieht erkennt man sogar ein paar Koreaner)



Und Spackos Bruder
Und Lissi ?????
Dat Spiel hat ja eigentlich ganz
gut angefangen, aber nachdem der doofe Ballack den Schiri umgegrätscht
hatte…
…konnte auch Prinz Poldi uns
nicht mehr retten!
und Rudi ging!
Am folgenden Abend in Lissabons
Altstadt war dann mal wieder Zeit für Danish Dynamite und wenn es
diese Lissi wirklich gibt, dann haben wir sie uns wohl aus dem Kopf gesoffen.
***
Schließlich machten uns
hängenden Kopfes auf den Weg nach hause. Kurz bevor wir Portuschland
verließen startete Spacko einen letzen, verzweifelten Versuch…..
…doch sie liefen weg!!!
Für Spacko war der Urlaub
gelaufen
…und Horst wurde vulgär!
***
Doch in Mimizan in Frankreich
ging auf einmal wieder die Sonne auf!
Und freudestrahlend konnte der
Meister feststellen, daß noch Leben in seiner Hose war
Und Spacko ging aufs Ganze
Nur der Horst blieb allein (hatte
aber wenigstens einen Fridolin-Ersatz gefunden)!
Der Urlaub war damit gerettet
und wir surften auf der Welle des Glücks zurück in die Heimat
Doch der Trip geht weiter!
Wir sehen uns :-)